Die Kinder der 3. Klasse dürfen einen sehr interessanten Vormittag in Murau bei der Ausbildung zur Kinderpolizei erleben. Insgesamt sind sechs verschiedene Stationen für alle Drittklässler:innen des Bezirkes Murau vorbereitet. Besonders bemerkenswert ist die Arbeit mit den Polizeihunden. Die Kinder können live erleben, wie die Polizeihunde trainiert werden und für welche Tätigkeiten sie eingesetzt werden. Diese Vorführung ist sehr spannend. Bei der Station mit der Kriminalpolizei erfahren die Kinder, wie zum Beispiel bei Einbrüchen gearbeitet wird. Welche Spuren gesucht und gefunden werden, wie sie gesichtet werden, usw. Sie dürfen selber auch einen Fingerabdruck auf ihre Urkunde drucken. Die Einsatzeinheit und ihre Ausrüstung ist ebenfalls sehr, sehr spannend. Die Kinder dürfen die Schutzausrüstungen selber anziehen und bemerken, dass diese sehr schwer sind. Zwischendurch gibt es eine Wurstsemmel und ein Murelli als Stärkung. Ein vollständig ausgerüsteter Polizist der Einsatzeinheit muss über 20 kg schwer tragen. Das Polizeitauto wird unter die Lupe genommen. Die Ausrüstung der Streifenpolizist:innen wird den Kindern gezeigt und erklärt. Sie dürfen auch beim Alkomat blasen. Bei einem Feuerwehrlastwagen werden den Kindern die “toten Winkel” gezeigt. Sie sehen selber, dass weder sie den Fahrer sehen können, noch er sie sieht, wenn man sich im “toten Winkel” des Lastwagens befindet. Diese Station ist sehr wichtig für die Verkehrssicherheit der zukünftigen Radfahrer:innen. Die Motorradpolizei mit dem Geschwindigkeitsmessgeräten gefällt den Kindern auch sehr gut. Alle dürfen auf ein Motorrad sitzen und selber die Geschwindigkeiten der vorbeifahrenden Fahrzeuge messen. Ein herzliches Dankeschön der Polizei des Bezirkes Murau für diesen sehr lehrreichen, unterhaltsamen und perfekt organisierten KIPO-Tag. Ein besonderer Dank gilt an Gruppeninspektorin Frau Romana Revoul, die für die Kriminalprävention des Bezirkspolizeikommandos Murau ist. Ihr gebührt ein besonderer Dank für die sehr gelungene Veranstaltung, an der 300 Schüler:innen teilnehmen konnten, die sich nun Kinderpolizist:innen nennen dürfen und auch sehr viele Aufträge erhalten haben.