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Schleim aus Maisstärke

In der Forscherstunde der 2. Klasse wurde es richtig spannend – die Kinder stellten einen ganz besonderen Schleim her, der sich mal fest und mal flüssig anfühlte. Das Experiment drehte sich um ein faszinierendes Material: eine Mischung aus Maisstärke und Wasser, auch bekannt als „Nicht-Newtonsche Flüssigkeit“. Zunächst mischten die Kinder unter Anleitung Wasser mit Maisstärke. Schon beim Umrühren merkten sie, dass sich der Schleim ganz anders verhielt als normales Wasser oder Brei. Wenn man langsam mit dem Finger hineintauchte, war die Masse weich und flüssig. Doch sobald man schnell hineindrückte oder den Schleim knetete, wurde er plötzlich hart – fast wie ein fester Klumpen. Die Kinder waren begeistert und experimentierten neugierig weiter: Sie klopften auf die Oberfläche, ließen den Schleim durch die Finger rinnen oder versuchten, ihn zu rollen. Dabei lernten sie spielerisch den Begriff Viskosität kennen – also wie „zähflüssig“ ein Stoff ist – und erfuhren, dass manche Stoffe je nach Druck oder Bewegung ihre Konsistenz verändern können. Besonders spannend war die Erkenntnis, dass der Schleim weder eindeutig fest noch flüssig ist. Die Kinder diskutierten gemeinsam, wie man so ein Material wohl am besten beschreiben könnte, und kamen zu dem Schluss: „Es ist irgendwie beides!“ Die Forscherstunde war ein voller Erfolg. Die Kinder konnten selbst aktiv werden, staunen, ausprobieren und dabei wichtige naturwissenschaftliche Phänomene entdecken. Ganz nebenbei förderte das Experiment auch das genaue Beobachten, Beschreiben und das gemeinsame Nachdenken über naturwissenschaftliche Fragen.