














An einem sonnigen Vormittag verlegte die 1. Klasse ihren Mathematikunterricht nach draußen in die Freiluftklasse. Im Mittelpunkt stand ein spannendes Thema: das Litermaß. Durch praktisches Tun und forschendes Lernen konnten die Kinder erste Erfahrungen mit dem Messen von Flüssigkeiten sammeln. Zu Beginn schätzten die Kinder, wie oft ihr eigener Trinkbecher in ein Litermaß passen würde. Ihre Vermutungen hielten sie auf einem Arbeitsblatt fest, das sie auf einem Klemmbrett mit in die Freiluftklasse genommen hatten. Danach wurde es praktisch: Mit Wasser und Messbechern führten sie sogenannte Schüttübungen durch. Dabei überprüften sie ihre Schätzungen und lernten spielerisch, wie viel ein Liter ist. Im nächsten Schritt untersuchten die Kinder verschiedene Behälterformen – hohe, schlanke Flaschen und niedrige, breite Becher. Die spannende Frage lautete: Passt in alle gleich viel hinein, auch wenn sie unterschiedlich aussehen? Mit großem Forscherdrang füllten die Kinder die Gefäße, verglichen, maßen nach und diskutierten ihre Beobachtungen. Sie stellten fest, dass das Volumen gleich sein kann, auch wenn die Form ganz verschieden ist – eine wichtige Erkenntnis im Umgang mit dem Litermaß.
Alle Ergebnisse wurden sorgfältig auf dem Arbeitsblatt dokumentiert. Die Kinder zeichneten, schrieben Zahlen auf und hielten ihre Beobachtungen fest – ganz wie kleine Forscherinnen und Forscher. Zum Abschluss des Unterrichts nutzten die Kinder das Wasser, um gemeinsam das Hochbeet im Schulgarten zu gießen. So wurde das Gelernte gleich sinnvoll angewendet und mit einem Beitrag zur Pflege der Natur verbunden.