




















































Die Forscherinnen und Forscher der 3. und 4. Klasse haben sich in einem spannenden Experiment mit einem ganz besonderen Schleim beschäftigt – einem Gemisch aus Maismehl (Speisestärke) und Wasser. Dabei ging es um die Frage: Ist dieser Schleim fest oder flüssig? Für das Experiment wurden folgende Materialien benötigt: 1 Schüssel, 2 Tassen Maismehl, 1 Tasse Wasser, Löffel zum Umrühren Die Kinder mischten das Maismehl mit dem Wasser in der Schüssel. Schon beim Umrühren merkten sie: Der Schleim fühlt sich ganz anders an als normales Wasser oder TeigDie jungen Forscherinnen und Forscher machten spannende Entdeckungen: Wenn man langsam mit dem Finger in den Schleim taucht, fühlt er sich flüssig an. Wenn man aber schnell oder mit Druck auf den Schleim schlägt, wird er hart und fest. Beim Kneten lässt sich der Schleim rollen wie ein Ball, aber sobald man aufhört, zerfließt er wieder. Dieses Gemisch nennt man eine nicht-newtonsche Flüssigkeit. Das bedeutet: Die Viskosität (also wie dickflüssig etwas ist) verändert sich, je nachdem, wie viel Druck man ausübt. Bei langsamer Bewegung können sich die Teilchen im Schleim leicht aneinander vorbeibewegen – er verhält sich wie eine Flüssigkeit. Bei schnellem Druck verhaken sich die Teilchen – der Schleim wird fest. Die Kinder lernten: Nicht alles ist einfach nur fest oder flüssig – manche Stoffe können beides gleichzeitig sein! Das Experiment war nicht nur spannend, sondern auch ein toller Einstieg in die Welt der Physik und Chemie.