Der 1. Ateliertag stand ganz im Zeichen des Eichhörnchens und bot den Kindern ein abwechslungsreiches Lern- und Bewegungserlebnis.
Bewegungsgeschichte & Anatomie:
Im Turnsaal starteten die Kinder mit einer Bewegungsgeschichte aus der Sicht eines Eichhörnchens, um dessen Tagesablauf spielerisch kennenzulernen. Anschließend wurde ein ausgestopftes Eichhörnchen genau betrachtet: Die Kinder benannten die Körperteile und besprachen deren Funktionen.
Sprungspiel & Wettbewerb:
Beim Eichhörnchen-Sprungspiel sprangen die Kinder von markierten Absprungstellen wie Eichhörnchen. Im Sprungwettbewerb wurden die weitesten Sprünge gekürt. Die Kinder lernten dabei Abstände zu messen, Schätzungen abzugeben und Sprungweiten auszuwerten – eine Verbindung von Bewegung, Mathematik und Naturwissen.
Waldregeln & Orientierung:
Nach dem Turnsaal ging es nach draußen. Kurz vor dem Wald wurden gemeinsam Waldregeln erarbeitet. Viele Kinder kannten schon Regeln aus Erfahrung. Ein rotes Tuch diente als Sammelzeichen und funktionierte sehr gut – die Kinder kehrten zuverlässig zurück, ohne gerufen zu werden.
Kobelbau:
Jeder Kobel wurde zum kleinen Meisterwerk, mit unterschiedlichen Ausgängen, Vorratskammern und individuellen Ideen. Einige Gruppen teilten die Aufgaben in Sammler und Bauende auf. Dabei wurden handwerkliches Geschick, Kreativität, Kommunikation, Zusammenarbeit und Kompromissbereitschaft gefördert. Alle Gruppen präsentierten ihre Kobel, was sprachliche Kompetenzen stärkte. Viele Kinder wollten später nachschauen, ob sich Tierspuren an ihren Kobeln finden lassen.
Vorräte sammeln & Futterfeinde:
Im Spiel „Vorräte sammeln“ erfuhren die Kinder, wie Eichhörnchen Nüsse sammeln und wiederfinden, und welche Futterfeinde wie Eichelhäher eine Rolle spielen. Durch Bewegung, Beobachtung und Reflexion wurde deutlich, welche Strategien Eichhörnchen anwenden, um den Winter zu überstehen – und dass nicht alle Tiere überleben. Außerdem wurde gezeigt, dass vergessene Nüsse im Frühling zu neuen Pflanzen werden können.