In der Woche vor Allerheiligen verwandelte sich unsere Schule in eine duftende Backstube: Die Kinder der 3. Klasse wagten sich an ein ganz besonderes Projekt – das Backen eines traditionellen Allerheiligenstriezels. Mit großer Begeisterung lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man einen Germteig zubereitet. Sie erfuhren, dass dieser Teig Zeit braucht, um zu „gehen“, und beobachteten gespannt, wie er sich langsam ausdehnte. Danach wurde fleißig geflochten: Aus dem gegangenen Teig entstanden kunstvolle Zöpfe, die mit Ei bestrichen und mit Streuselzucker bestreut wurden. Nach einer weiteren Ruhephase kamen die Striezel in den Ofen – und bald erfüllte ein herrlicher Duft das gesamte Schulgebäude. Die Kinder waren voller Vorfreude auf das köstliche Gebäck, das sie stolz mit nach Hause nehmen durften. Dieses Projekt war mehr als nur Backen: Es war ein Stück gelebte Tradition, ein sinnliches Lernerlebnis und ein Beispiel dafür, wie Schule das Leben bereichern kann. Die Kinder lernten nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch Geduld, Teamarbeit und Wertschätzung für selbstgemachte Speisen – echtes Lernen fürs Leben.