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„Can you hear with your bones?“ – Junge Forscherinnen und Forscher entdecken die Welt der Akustik

In der Forscherstunde der 2. Klasse wurde es spannend und lehrreich zugleich: Die Kinder führten Experimente zur Akustik durch – inspiriert vom englischen Bilderbuch The Very Noisy Night, das den Einstieg in das Thema Geräusche und Hören bildete. Mit großer Neugier und Forschergeist untersuchten die Kinder, wie Töne entstehen und wie sie sich im Körper ausbreiten. Dafür verwendeten sie Stimmgabeln (englisch: tuning forks), die sie zunächst anschlugen und direkt ans Ohr hielten. Der Ton war deutlich hörbar – ein erstes Aha-Erlebnis! Im zweiten Versuch hielten die Kinder das Kugelende der schwingenden Stimmgabel an ihr Kiefergelenk, direkt vor dem Ohr. Die Überraschung war groß: Der Ton war nun noch klarer und intensiver zu hören. Die Schallübertragung über den Knochen war deutlich spürbar – ein faszinierendes Beispiel für sogenannte Knochenleitung. Beim dritten Versuch wurde die Stimmgabel auf den Kopf des Partnerkindes gehalten. Auch hier war der Ton hörbar, aber nicht ganz so deutlich wie am Kiefergelenk. Die Kinder stellten fest: Die Schallübertragung über das Kiefergelenk ist am direktesten und effektivsten. Die zentrale Forscherfrage lautete: „Can you hear with your bones?“ – und die Antwort war ein begeistertes „Yes!“ Die Kinder lernten dabei nicht nur etwas über Akustik, sondern auch bilingual, indem sie englische Begriffe wie tuning fork, sound, bone und hear aktiv verwendeten. Die Forscherstunde war ein voller Erfolg: Sie kombinierte naturwissenschaftliches Experimentieren mit Sprachförderung und weckte bei den Kindern die Freude am Entdecken und Verstehen.