


























Am ersten Ateliertag tauchten die Kinder der ersten Klasse in die faszinierende Welt der Land Art ein – eine Kunstform, bei der die Natur selbst zum Material und zur Bühne wird.
Zu Beginn erhielten die Kinder durch eine Präsentation und kurze Videos spannende Einblicke in die Kunstform und ihre bekannten Vertreterinnen und Vertreter, darunter der Engländer Andy Goldsworthy, Christo, Richard Long und Laura Ellen Bacon. Beeindruckende Bildbeispiele dienten als Inspiration für die eigenen Werke.
Bevor es in den Wald ging, wurden gemeinsam wichtige Regeln besprochen:
Es darf nur abgestorbenes, totes Material verwendet werden.
Die Kinder sollen achtsam und ruhig im Wald arbeiten.
Es wird nur verwendet, was vor Ort vorhanden ist – und neu angeordnet.
Die Kunstwerke entstehen im Kleinen und wachsen langsam.
In kleinen Gruppen machten sich die Kinder auf den Weg in den Wald und begannen, mit großer Konzentration und viel Fantasie ihre eigenen Land-Art-Kreationen zu gestalten. Dabei entstanden beeindruckende Werke aus Blättern, Ästen, Steinen und anderen Naturmaterialien. Von jedem Kunstwerk wurden Fotos aus verschiedenen Perspektiven gemacht.
Zurück in der Schule wurden die Fotos gemeinsam angeschaut und die Kinder reflektierten ihre Erfahrungen anhand von Fragen wie:
Was hat mir gefallen?
Was war schwierig?
Was habe ich von der Natur gelernt?
Die Antworten zeigten, wie tief die Kinder sich mit der Natur und dem kreativen Prozess auseinandergesetzt hatten:
„Die gute Luft und die Natur haben uns gutgetan.“
„Am Anfang sieht man nicht viel – aber wenn man sich länger beschäftigt, findet man viel Schönes.“
„Es war manchmal schwierig, von den eigenen Vorstellungen loszulassen und gemeinsam etwas zu erschaffen.“
„Es gibt viel Schönes zu entdecken.“
Nächste Woche werden die entstandenen Fotos in der Schule ausgestellt – ein schöner Abschluss für ein kreatives und naturnahes Ateliererlebnis!










