SchülerInnen-Experimente mit Eis und Schnee
Eine Schüssel mit Wasser füllen und Eiswürfel hineinlegen. Einen Wollfaden als “Angelschnur” an einen Stift binden und gut befeuchten. Das Ende der Angelschnur auf den Eiswürfel legen etwas Kochsalz über die Stelle streuen, wo der Faden auf dem Eiswürfel aufliegt, einige Sekunden warten und dann ” fischen “.
Durch die Salzzugabe wird die Temperatur deutlich erniedrigt. Streuen wir Salz auf Eis, dann passiert folgendes: der hauchdünne Film aus Wasser auf dem Eis wird vom Salz gelöst. Es entsteht eine Schicht aus Salzlösung, die (wie wir jetzt wissen) einen viel niedrigeren Gefrierpunkt als das Wasser hat. Die Salzlösung kann also nicht mehr gefrieren.
Wenn Salz auf Schnee gestreut wird, löst sich das Salz auf – für diesen Prozess des Auflösens braucht es Energie. Salz zieht – bis es vollständig aufgelöst ist – Wärme aus der Umgebung, also dem Schnee ab und der Schnee wird kälter und härter. Sobald das Salz vollständig aufgelöst ist, fängt der gegenteilige Prozess an d.h. der Schnee schmilzt.